Literarisches Tandem: Eindrücke von Helene Bukowski
Freitag, 25. September 2020 |
Wir treffen Helene Bukowski auf einen Kaffee. Die Jungautorin, die im letzten Jahr mit Milchzähne ihr Romandebüt feierte, ist seit Anfang September im Rahmen des zum Stadtjubiläum ausgeschriebenen Stipendienprogramms zu Gast in Freiburg, um hier an ihrem neuen Projekt zu arbeiten.
Auf dem kiesbedeckten Vorplatz des alten Wiehrebahnhofs rascheln die Kastanienblätter, es duftet nach Herbst, der September zeigt sich von seiner schönsten Seite. Die Körbe der Marktbeschicker sind übervoll beladen mit Birnen, Äpfeln, tiefblauen Pflaumen. Und die Boule-Spieler, die sich ganz selbstverständlich in das bunte Treiben einreihen, lassen Erinnerungen an Frankreich-Ferien vor dem geistigen Auge entstehen.
Hier, an einem ihrer neu entdeckten Freiburger Lieblingsplätze, treffen wir Helene Bukowski auf einen Kaffee (schwarz, ohne Milch und Zucker). Die Jungautorin, die im letzten Jahr mit Milchzähne ihr Romandebüt feierte, ist seit Anfang September im Rahmen des zum Stadtjubiläum ausgeschriebenen Stipendienprogramms zu Gast in Freiburg, um hier an ihrem neuen Projekt zu arbeiten. Aber auch, um Stadt und Umgebung kennenzulernen und hier Inspiration zu finden. Für die gebürtige Berlinerin ist es die erste Begegnung mit Freiburg.
Ein Assoziations-Interview mit Kurzantworten zum gegenseitigen Kennenlernen:
Dein erster Eindruck von Freiburg?
Gediegen. Ferienatmosphäre. Grün.
Drei Lieblingsorte in Freiburg?
Wiehrermarkt. Universitätsbibliothek. Märchenbrunnen.
Wie war deine erste öffentliche Veranstaltung in Freiburg?
Interessiertes Publikum. Gute Atmosphäre. Leckerer französischer Käse.
Gibt es hier, in Freiburg, etwas, das dir Inspiration zum Schreiben bietet?
Spazieren gehen. Blick aus dem Fenster. Neue Begegnungen.
Was bedeutet das „literarische Tandem“ für dich?
Die Möglichkeit, ungestört zu arbeiten. Und Wertschätzung.
Was bedeutet Schreiben für dich?
Mich ausdrücken zu können.
Kannst du uns drei Stichworte zu deinem neuen Projekt verraten?
Blumengeschäft. Soldaten. Die Stadt.
Wo schreibst du am liebsten?
Zu Hause. An einem großen Schreibtisch.
Eine aktuelle Buchempfehlung?
Frühlingserwachen von Isabelle Lehn.
Ein Beitrag von Rebecca Junglas.